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Nationalpark Thayatal - NP Podyjí

Die Thaya im Nationalpark Thayatal




Der Nationalpark Thayatal ist gleichermaßen Grenze und Verbindungen zwischen Österreich und Tschechien

Bei der kleinsten Stadt Österreich - bei Hardegg - bildet die Thaya eine der ältesten Grenzen Europas. Der Grenzverlauf war einst Mahnmal des kalten Krieges und verlief in der Flussmitte. Mittlerweile verbindet der gemeinsame Nationalpark die beiden Nachbarländer und Familien aus aller Herren Länder treffen sich inmitten einer grandiosen naturbelassenen Landschaft.

Interessante Informationen für Familien rund um den Nationalpark Thayatal bei Hardegg

  • Der Nationalpark Thayatal wurde auf österreichischer Seite nach langen Verhandlungen am 1. Jänner 2000 Wirklichkeit. Auf der tschechischen Seite existiert der Nationalpark Podyjí bereits seit 1991. Naturschutzgebiete hat es bereits auf beiden Seiten der Grenze seit längerem gegeben.
  • Aufgrund des Verlaufs des eisernen Vorhanges gehört der tschechische Teil des Nationalparks zum grünen Band, dass ganz Europa durchzieht. Das Niemandsland ermöglichte der Natur sich in diesem Bereich weiterhin komplett naturbelassen zu entwickeln.
  • Der optimale Ausgangspunkt (auf österreichischer Seite) ist entweder die Stadt Hardegg selbst oder das Nationalparkhaus - Öffnungszeiten: 21. März bis Allerseelen.
  • Ein Wanderweg verbindet Hardegg und das Besucherzentrum beim Nationalparkhaus sowie alle anderen zahlreichen Wege, die durch den Nationalpark führen.
  • Eine Grenzüberschreitung ist auf der nach der Grenzöffnung revitalisierten Brücke zu Fuß und mit dem Fahrrad rund um die Uhr möglich.
  • Es gibt enorm viel zu entdecken: Familien sollten sich den ganzen Tag Zeit nehmen um die Natur zu genießen und entdecken.
    • Die Thaya schlängelt sich auf 25km Länge als Grenzfluss durch den Nationalpark - aufgrund der vielen Mäander sind das aber nur 10km Luftlinie. 
    • Zahlreiche sehr gut markierte Wanderwege durchziehen den gesamten Nationalpark Thayatal. Einige Wege sind mit Infotafeln beschildert. Den passenden Weg wählen Familien am besten direkt beim Besucherzentrum.
    • Über Millionen von Jahren hat sich die Thaya bis zu 150m in den Granit gegraben und bildet somit eines der schönsten Druchbruchstäler Europas.
    • Der Umlaufberg wird zur Gänze von der Thaya umflossen und ist nur dank einer schmalen Landbrücke eine Halbinsel.
    • Dadurch, dass das Thayatal bei Hardegg an Grenze von zwei Klimazonen liegt (dem pannonischen trockenen Klima im Osten und dem feucht-atlantischen im Westen), erleben Familien eine besondere und vor allem einzigartige Artenvielfalt.
    • Die flachen Wiesen entlang des Flusses am Nationalpark werden von Menschenhand gemäht, um die Artenvielfalt dieser wunderbaren Blumenwiesen zu erhalten. Besonders findige und geduldige Kinder bekommen bei einer Jausenpause auf einer der vielen sonnigen Wiesen vielleicht sogar eine Gottesanbeterin zu Gesicht.
    • Viele weitere seltene Tierarten warten auf findige Familien. Man kann hier nur einige der bekanntesten Tiere zu nennen: Uhus, Schwarzstörche, Wildkatzen, Fischotter, Biber, Smaragdeidechsen, uvm. Der Seeadler, das Wappentier Österreichs, ist derzeit "nur" Wintergast im Nationalpark Thayatal, der Elch durchwandert des Öfteren den rauschenden Fluss - die Thaya.
  • Für Burgliebhaber gilt es die Burgrunie Kaja und die Burg Hardegg zu erwandern und zu erkunden.
  • Laufend finden interessante Veranstaltungen für Kinder und/oder Erwachsene im Nationalpark statt.
  • Für Schulen und Kindergärten warten kompetente Beteurerinnen und Betreuer auf die neugierigen Kinder.
  • Nach einem anstrengenden Erkundungswandertag wartet das Café-Restaurant Thayatal beim Besuchszentrum auf die hungrigen Familien.
  • Einkehrmöglichkeiten bei einer ausgedehnten Wanderung bieten sich auch in den angrenzenden Dörfern.

Vom Besucherzentrum sind wir direkt nach Hardegg hinunter gegangen. Von da an folgten wir der Thaya bis zum Umlaufberg. Wegen des wunderbaren Tages haben wir uns entschlossen den ganzen Umlaufberg zu umrunden. Nach einem Abstecher bei der Ruine Kaja ging es zurück zum Nationalparkzentrum. Ich war überrascht wie begeistert die Kinder nach anfänglichem Murren und Knurren waren.

Besonderheiten für naturbegeisterte Familien

  • Spielplatz beim Nationalparkhaus
  • Burg Hardegg und Ruine Kaja
  • Umlaufberg
  • Seeadler, Elch, Schwarzstorch, Biber, Fischotter, Ringelnatter, ...


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E-mail an die Redaktion: zuletzt aktualisiert am 26.01.2017
von Thomas Böhm

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2082 Hardegg
Hardegg



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